Anders Behring Breivik, angebliche Geliebte und kranke Sympathisanten

Anders Behring Breivik,  angebliche Geliebte und kranke Sympathisanten

Es kommt immer mal wieder vor, dass sich Frauen in ihre Peiniger verlieben, z.B. bei Entführungen. Und relativ häufig hört und liest man, dass sich Frauen in Mörder oder Sexualtäter verlieben, die entweder lebenslang im Gefängnis einsitzen müssen, oder auf ihre Todesstrafe warten.  Solche Frauen betreiben einen Kult um unerreichbare Sehnsüchte nach Männern, die schwere Verbrechen begangen haben, bei einigen lief es sogar auf eine Hochzeit hinter Glas hinaus. Nicht fähig, Nähe an sich heranzulassen.

Was in diesen Gehirnen vor sich geht, erklären psychologische Gutachter zumeist mit dem Produkt einer total verkorksten Kindheit. Vater Schläger oder Alkoholiker, Mutter das kleine verängstigte Mäuschen. Einen Mann an sich heranlassen ist für diese emotional vernachlässigten Frauen nicht denk- und machbar. Die sichere Zelle und Entfernung machen inhaftierte Schwerstverbrecher zum Objekt der Begierde. Allen Phantasien kann ungefährdet nachgegangen werden und irgendwie hat man einen Mann an seiner Seite, der heldenhaft und stark ist. Sie erfinden sich einen Mann in ihrer Phantasie, der genauso ist, wie sie es auf ihn projizieren.

Im grausamen Prozess in Oslo um den Massenmörder Anders Breivik tauchte eine Deutsche aus der Nähe von Stuttgart auf, die behauptet, Breiviks Geliebte zu sein. Bereits einen Tag vor Prozessbeginn reiste sie nach Oslo und reservierte ein Hotelzimmer für 2 Wochen. Am ersten Prozesstag mischte sie sich unter die Wartenden, um ins Gerichtsgebäude zu kommen und um ihren angeblichen Geliebten zu sehen.

Das ist dieser deutschen Frau nicht gelungen, sie wurde festgenommen und zwischenzeitlich abgeschoben. Die Frau soll der Polizei in Deutschland bereits bekannt sein. Auf ihrem Handy fand man ein Photo von Anders Breivik in Kampfstellung mit einer Waffe in der Hand. Außerdem soll sie viele Briefe an Breivik ins Gefängnis geschickt haben. Ob das Geld, welches ebenfalls an den Massenmörder geschickt wurde, von dieser Frau aus Stuttgart kam, wird derzeit noch überprüft.

Kann man sich in ein Monster verlieben oder war sie tatsächlich mal eine Geliebte von Anders Behring Breivik? Sie behauptet, ihn zu lieben, und wollte ihm mit dieser Aktion ganz nah sein.

Und sie ist wohl nicht die einzige, die zum grausamen Massenmörder empor sieht. Ein junger Amerikaner brüstet sich ebenfalls damit, mit Breivik Briefkontakt zu halten. Sein Traum sei es, den Killer mal persönlich treffen zu können.

 

 

 

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