Der grausame Tod von Lena, ein 17jähriger Hauptschüler soll Täter sein

Der grausame Tod von Lena, ein 17jähriger Hauptschüler soll Täter sein

Auf den Überwachungsvideos, die bis ins kleinste Detail ausgewertet wurden, erkannte ein 15jähriger Schüler den mutmaßlichen Täter, selbst noch Schüler, an dessen schlacksigem Gang und den auffallenden Armbewegungen. Dieser sehr konkrete Hinweis führte die Polizei zum mutmaßlichen Mädchenkiller. Ein Schüler, der als Einzelgänger gilt, der gerne in die virtuelle „Baller- und Gewaltwelt“ eintaucht, soll der Mörder und Vergewaltiger der 11jährigen Lena sein.

Lena wurde brutal vergewaltigt, getötet und halbnackt in ihrer Blutlache in einem Parkhaus in Emden liegen gelassen, wie ein Stück geschlachtetes Vieh. Die Polizei nahm den Verdächtigen fest und er wurde stundenlang verhört, ohne ein Geständnis abzulegen. Die Art und Weise der Antworten lässt jedoch eine begründete Schuldvermutung zu, eine Richterin erließ zwischenzeitlich Haftbefehl gegen das Monster.

Wieder einmal kommt ein Täter aus der direkten Nachbarschaft und aus dem direkten Umfeld eines Opfers. Was mag in diesen verstörten, kranken Köpfen vor sich gehen? Kann es sein, dass die brutalen, gewaltverherrlichenden Computerspiele tatsächlich zu erhöhter Gewaltbereitschaft animieren, oder steckt dieser Trieb in einem Menschen ohnehin drin?

Eltern, deren Kinder unbeaufsichtigt stundenlang an ihren Computern sitzen, sollten diese furchtbare Katastrophe und Tragödie zum Anlass nehmen, mehr Sorgfalt und Interesse im Umgang mit ihren Kindern walten zu lassen.

Langeweile und Alleinsein führen häufig dazu, dass man sich seine falschen Freunde im Internet sucht, oder dass man gegen virtuelle Gegner bis auf’s Messer kämpft. Ich kann nur sagen, dass ich froh bin, in einer Zeit aufgewachsen sein zu dürfen, in der es derartige mediale Möglichkeiten noch nicht gab. Wir sind den ganzen Tag draußen gewesen und haben unglaublich viel Mist gebaut, aber wir waren friedlich.

 

 

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