Vorsicht, Sexfalle!
Der nachvollziehbare Wunsch eines jungen Mannes, für abgemachtes Geld schnell an Sex zu kommen, ist zwar vielleicht und eventuell erfüllt worden, doch der Preis war hoch, nämlich fast 40.000 Euro! Ein Mann, der bereit ist, für eine Partnerin 40.000 Euro zu berappen, hat es nicht nötig, in ein Puff zu gehen. Wobei Puff noch harmlos und seriös klingen mag. Da handelte es sich doch um eine Bruder-Schwester-WG, die Schwester schafft an, der Bruder spielt den Luden, anders kann man das wohl nicht nennen.
Weil besagter „Kunde“ dem Vernehmen nach nicht genügend für das Nümmerchen bezahlt hat oder bezahlen konnte (oder wollte?), schnappte sich die sog. Hure seinen Personalausweis, gab diesen ihrem kaufmännisch auf der Höhe stehenden Bruder, und damit war ein fast perfekter Deal in Aussicht.
Zuhälterbruder fälschte die Adresse auf dem Perso, ähnlich sieht er dem armen Kunden wohl eh, und beantragt damit einen Kredit bei der Bank zu Lasten des Sexsuchenden. Beinahe 40.000 Euro hat er mit dieser krummen Tour beantragt und erhalten, die ersten 13.000 Euros waren sehr schnell für einen BMW und allerlei Elektronik verprasst, so schnell kann’s gehen …
Der Bruder der Schwester wurde verurteilt zu 18 Monaten ohne Bewährung, da eine Vorstrafe wegen Internetbetrügerei vorlag, die Schwester des Bruders wird mit einem ähnlichen Verfahren rechnen müssen, der arme sexsuchende Kunde wird es sich zweimal überlegen, ob er mit einer Mittel- bis Unterklasse-Frau für annähernd 40.000 Euro nochmal Sex haben will, bzw. ob er jemals wieder in ein privates Wohnzimmerbordell geht.
Vorsicht Freier, nicht nur Bargeld im Auge behalten!