Das rote Tuch der Wirte und Raucher, Sebastian Frankenberger, wurde zum Vorsitzenden der ÖDP gewählt
Wer glaubte, dass es mit dem Volksentscheid gegen die Raucher erst einmal vorbei sein würde mit Stigmatisierungen, der hat sich getäuscht. Er ist wieder da! Und zwar in Form von einem Chef. Jetzt geht’s denjenigen an den Kragen, die es sich erlauben, Geld zu verdienen. Sein oberstes Amtsanliegen ist die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, um die Verluste aus der Tabaksteuer aufzufangen? Frankenberger, der sich bereits das Nummernschild PA-O 2020 gesichert hat, will die öko-soziale Marktwirtschaft. PA-O 2020 deutet darauf hin, dass der Herr mit einem gewissen Hang zum Selbstdarstellertum Oberbürgermeister von Passau werden will. Er sei ein Vordenker und Visionär und Oberbürgermeister von Passau zu werden sei sein Ziel, sein Traumjob.
Und herkömmliche Wahlen will er auch nicht mehr. Man hat ja gesehen, was man mit einem Volksentscheid so alles erreichen kann. Die ökologisch demokratische Partei, ÖDP, wird zusehen müssen, wie sie ihre Wähler binden möchte, viele werden zu den Grünen überwandern. Immerhin: Der 29-jährige Passauer wurde am Samstag beim Bundesparteitag seiner Partei in Regensburg mit rund 71 Prozent der Stimmen gewählt. Die Wahl verlief allerdings chaotisch: Nachdem bei der Auszählung eine Urne mit einem Stapel von Stimmzetteln vergessen wurde, mussten die Delegierten nach einer Stunde erneut abstimmen, das schmälerte seinen „Wahlsieg“ aber nicht. Ob er mittels Volksentscheid, besser gesagt Volksbegehren, auch so viele Stimmen hätte für sich verbuchen können?
Fremdenführer, führe uns nicht in die Fremde …. und führe uns nicht in Versuchung …