Einwanderungsdebatte

Einwanderungsdebatte

Vorwort

„Im zweiten Jahr in Folge haben mehr Menschen Deutschland verlassen, als aus dem Ausland zugezogen sind. 2009 zogen insgesamt 721.000 Menschen nach Deutschland, 734.000 gingen jedoch weg!“

Ein Punktesystem wird nicht für gut befunden, lt. Statistik schwänzen mehr als 20 % der Zuwanderer die verpflichtenden Integrationsmaßnahmen, ohne dass sich damit für sie etwas ändern würde. Ferner rechnet man mit ca. 10 % derjenigen, die Kurse beginnen, aber nicht beenden und vorzeitig abbrechen (das sieht meistens so aus, dass der Immigrant zum Kurs kommt, unterschreibt, dass er da ist, und wieder geht, Pflicht erfüllt), ebenfalls ohne „Nachwehen“. Genaue Zahlen gibt es nicht. Jegliche Transparenz für diese Debatte fehlt. Das, was derzeit geschieht, ist Populismus unter der Gürtellinie. Ein Strohhalm für gescheiterte Politiker, sich dort zu profilieren, wo sie sich nicht auskennen. Thesen à la Sarrazin, also alles andere als hinterfragt und belegt, kommen in Mode. Die Bürgerinnen und Bürger werden für dumm verkauft. Fakt ist, dass es nicht um eine wichtige Verbesserung der Integrationsmaßnahmen geht, sondern um Panikmache und Wählerfang. Es kommen jährlich eine Hand voll Menschen in unser Land, viel zu wenige! Und keiner weiß, wie wenige.

Der einfachste und gleichzeitig schnellste und ein kostengünstiger Weg für eine bessere Integration wird also nicht für gut befunden. Warum eigentlich nicht? Vielleicht ja mal nach den Wahlen, wenn aus den Profilierungssüchten unserer Politiker Ernüchterung entstanden sein wird. Wenn das so weiter geht, haben wir vielleicht kein Rentenproblem mehr. Denn, je weniger Menschen im Lande, je weniger Geburten im Lande, desto besser für den Rentner. Die werden zwar älter, aber eben auch irgendwann einmal weniger, wenn sie nicht bereits auf den Canaren weilen.




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