Am 1. August 1928 wurde das Wetter für den Monat Juli Revue passiert und es wurde vermeldet, dass dies einer der wärmsten, heitersten und trockensten seit 100 Jahren war. Es waren 17 Tage heiße, 11 Tage sehr heiße Tage. Das Temparaturmaximum dasgemessen wurde waren 25 Grad Celsius im Schatten und 50 Grad Celsius in der Sonne.
Am 1. August 1929 wurde im Münchner Tierpark eine neue Vogelvolière und ein neues Raubtierhaus durch den Zirkusdirektor Stosch – sarasani eröffnet. Es werden bei der Eröffnung 25 Siouxindianer mit ihrem Häuptling “ Weißer Büffel “ beiwohnen. Sie werden heimatlich Tänze Lieder darbieten.
Am 1. August 1932 landet in München mit der Junkers G 38, die “ 2500 “ das größte Landflugzeug der Welt anlässlich des internationalen Rundflugs Zürich. Es ist von der Lufthansa auf der Strecke Berlin – Amsterdam – London eingesetzt. In die Maschine passen 34 Passagiere und 7 Mann Besatzung.
Am 1. August 1945 trat der neugebildete Stadtrat zusammen. 36 ehrenamtliche Stadträte, darunter 10 ehemalige KZ Häftlinge, sind ernannt. Oberbürgermeister Scharnagel hält eine Rede, angesprochen wurde u.a. der Wiederaufbau. Die Stadträte wurden durch Handschlag verpflichtet und erhielten die Amtskette.
Am 1. August 1947 wurde von der Champignonzucht in den U – Bahnschächten bekannt. Ein Herr Steiner hat die ca. 4000 qm große Anlage gepachtet und züchtet nun Champignons. Die erste Ernte wird schon bald erwartet. Später will er dazu übergehen und die Champignonbrut ( Samen )produzieren. Dies ist ein sehr begehrter Exportartikel
Am 1. August 1953 gab es die erste Spende für ein Valentin Denkmal. Ein norwegischer Tourist, er war schon einmal 1928 in München, wollte Valentins ehemaligen Gruselkeller im Färbergraben besuchen. Nachdem er erfahren mußte, dass der Komiker schon tot ist und man ihm ein Denkmal setzen will, gab er im Rathaus dem Pförtner 3 Mark als Spende für das Denkmal.
Am 1. August 1956 ist das alte Reichl – Bad in Pasing an der Würm vom städtischen Liegenschaftsamt gekauft worden. Das Reichl – Bad ist seit einigen Jahren nicht mehr in Betrieb und wird komplett abgerissen.
Am 1. August 1957 wurde Wunderheiler Gröning vom Schöffengericht München – Land wegen eines vortgesetzten Vergehens der unerlaubten Ausübung der Heilkunde zu 2000 DM Geldstrafe verurteilt. Freigesprochen wurde er von der Anklage der fahrlässigen Tötung. Nach der Urteilsverkündung stürmten viele Frauen die Anklagebank. Sie wollten den Wunderdoktor streicheln, die Hand küssen und beglückwünschen.
Am 1. August 1977 nahm an der Nymphenburger Str. das neue Justizgebäude seinen Betrieb auf. Damit befinden sich nun die meisten Gerichte, die bisher auf 11 verschiedenen Orte verteilt waren, in einem Gebäude. 50 Sitzungssäle und Verhandlungsräume, sowie 700 Diensträume für Richter und Staatsanwälte befinden sich in dem Gebäude.