Münchner Chronik vom 28. Februar …

Am 28. Februar 1906 wurde über den Fasching der vergangenen Tage berichtet. Einen Tag zuvor, am Faschingsdienstag, ging es auf der Strecke zwischen Marienplatz und Bahnhof zum Teil recht wild zu. Massenhaft wurde mit Konfetti geworfen, auf der Straße lag es mehrere Zentimeter dick. Überall auf den Straßen und in den Kneipen wurde lebhaft gefeiert, um 12 Uhr wurde in verschiedenen Kneipen das Begräbnis des Prinzen Karneval begangen.

Am 28. Februar 1932 fand ein meteorologisches Schauspiel in München statt, welches in den Polargebieten häufig auftritt. Die Sonne war hinter leichten Dunstschleiern zu sehen, was jedoch Eiskristalle waren, diese erzeugten den bekannten Sonnenring mit den umgekehrten Regenbogenfarben.

Am 28. Februar 1933 veranlaßte der Präsident des Bayerischen Landtag einen Tag nach der Brandstiftung im Reichstagsgebäude in Berlin eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen anzuordnen. Man verstärkte die Kontrolle und Bewachung des Landtagsgebäudes. Fremde Personen wurden ab sofort nicht mehr eingelassen, nur noch Abgeordnete und die im Hause tätigen Journalisten.

Am 28. Februar 1955 wurde berichtet, dass die Spareinlagen bei der Städtischen Sparkasse pro Kopf 180 DM betragen, 60 DM mehr als Ende des Jahres 1953.

 

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