Münchner Chronik vom 22. Februar …

Am 22. Februar 1949 entschied sich der Stadtrat, das bis 1936 verwendete Stadtwappen und Stadtsiegel wieder zu benutzen. Das Stadtwappen zeigt wieder den Mönch im Stadttor und darüber der bayerische Löwe. Das Stadtsiegel hat nur den Mönch. Während des Nationalsozialismus schwebte über einem Torbau der Reichsadler mit dem Hakenkreuz. Der Stadtmönch war durch ein Münchner Kindl ersetzt und stand mit waagrecht aufgespannten Armen vor der Tordurchfahrt.

Am 22. Februar 1958 wurde durch den Akademischen Senat entschieden, dass der Lichthof der Uni einen neuen Sinnspruch erhält. Dulce et decorum est pro patria mori (Es ist süß und ehrenvoll für das Vaterland zu sterben ) wird durch Mortuorum virtute tenemur = der Toten Opfermut verpflichtet uns am Gitter ersetzt.

Am 22. Februar 1979 wurde berichtet, dass jeder 6. Polizist lieber auf dem Land arbeiten würde.Es wurden schon 350 dringende Anträge auf Versetzung gestellt. Auf dem Land müssen sie weniger arbeiten und bekommen nun da das gleiche Geld, seit die Großstadtzulage weggefallen ist.

Am 22. Februar 1857 wurden in München im Gasthaus Zum ewigen Licht die ersten Weißwürste serviert. Die Überlieferung ist jedoch unsicher.

 

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