Das weltweit größte Archiv mit Dokumenten über die Opfer des Nationalsozialismus ist nun frei zugänglich. Das Archiv kann von Historikern und Interessenten aus aller Welt eingesehen werden. Das Archiv befindet sich im hessischen Bad Arolsen mit über 50 Millionen Akten über Zwangsarbeiter, Verschleppte und KZ – Häftlinge. Es ist die Sammlung des Internationalen Suchdiensts des Roten Kreuzes, der noch während des Zweiten Weltkrieges gegründet worden ist und seit 1946 seinen Sitz in der hessischen Kleinstadt hat. Bisher hatten nur die Opfer Zutritt zu diesen Akten. Nach einer Digitalisierung sollen nun auch den Partnerländern des Suchdienstes die Daten zur Verfügung gestellt werden.