Die Cannabis Verbots Politik ist gescheitert. Die Anzahl der Konsument/innen ist seit Jahren konstant. Etwa 2,3 Mill. Erwachsene nutzen die Droge. Trotz des Verbots ist Cannabis fast überall erhältlich.
Das Verbot schreckt niemanden ab! Aber es richtet auf mehreren Gebieten Schaden an und verursacht unnötige Kosten: Polizei und Justiz brauchen für die Durchsetzung viel Zeit und Personal. Die gesellschaftlichen und sozialen Schäden sind kaum zu beziffern. Die jetzige Politik fördert den Schwarzmarkt und die Kriminalität.
Richtig ist, dass Cannabis genau wie Alkohol und Nikotin gesundheitliche Schäden verursachen kann. Darum wäre es sinnvoll ein Gesetz zu schaffen, dass genau festlegt, welche Menge im Besitz eines Erwachsenen sein darf, und wo die Grenze für Autofahrer bei einer Blutprobe liegt.
Als Medikament bei Schmerzpatienten wird Cannabis schon seit längerem eingesetzt. Doch manche Krankenkassen weigern sich, die Kosten zu übernehmen, und häufig können sich Schwerkranke den hohen Preis nicht leisten.
Mündige Verbraucher und Verbraucherinnen sollten beim Cannabis Konsum nicht als Kriminelle behandelt werden. Diese Masche versucht man beim Alkohol doch auch nicht, es sei denn die Person setzt sich ans Steuer eines Fahrzeuges.
Ein wohl überlegtes Cannabis Gesetz auf Bundes Ebene würde eine Abgabe an Erwachsene regulieren. Es könnte auch festlegen, wie viele Hanfpflanzen eine Person für den Eigenverbrauch besitzen darf.