Vor fast 50 Jahren wurde der „Club of Rome“ gegründet. Experten verschiedener Disziplinen aus 30 Ländern hatten sich zusammen geschlossen. Als gemeinnützige Organisation setzt sie sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit ein.
Ihr erster Bericht wurde 1972 unter dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlicht, und erhielt weltweite Beachtung. Darin wurde schon alles, was wir heute an Problemen durch den Klimawandel erleben, vorher gesagt.
Leider reagierten Politiker, Wirtschaft und Banken nicht auf die Warnungen.
Heute stellen wir fest, dass Stürme, Unwetter und Überschwemmungen massiv zugenommen haben. Das Phänomen „El Nino“, die Erwärmung der Ozeane, setzt immer wieder Küstengebiete unter Wasser. Die Münchner Rück bilanziert, dass die Schäden um 200% zugenommen haben.
Im Ozean schwimmen zwei gewaltige Inseln aus Plastikteilen, die größer sind als Texas. Sie zerfallen und geraten in die Nahrungskette. Erst die Meeresbewohner und dann wir!
52% der Tiere auf unserem Planeten sind ausgestorben.
Und noch eine Feststellung: die Ungleichheit zwischen Arm und Reich ist 4 x größer als vor 200 Jahren.
Der amerikanische Politiker Al Gore versuchte mit seinem Buch „Global Marshall Plan“ gegen zu steuern. Aber durch politische Intrigen wurde seine Wahl zum Präsidenten verhindert.
Der Club of Rome fordert nach wie vor eine Ausstieg aus fossilen Energieträgern und eine ökosoziale Marktwirtschaft sowie die Begrenzung des Bevölkerungswachstums. Ihre Befürchtung ist, dass im Jahr 2100 eine Versorgung der Bevölkerung nicht mehr möglich sein wird.