90 km südlich von Sizilien liegt die Inselgruppe Malta. Nähert man sich ihr mit dem Schiff, ist man beeindruckt von ihren wehrhaften Mauern und Festungen!
Die Inseln wurden immer wieder von Eroberern heimgesucht: unter anderem herrschten im 2. Jahrhundert v. Chr. längere Zeit die Römer hier und im 6. Jahrhundert kam Malta unter die Oberhoheit Karthagos. Das erklärt warum die Landessprache viele italienische aber auch arabische Elemente hat.
Als Tourist kann man sich gut englisch verständigen, denn die letzten Besatzer waren bis 1947 die Engländer. Deren Anwesenheit war der Grund für die heftigen Bombardierungen im 2. Weltkrieg.
Malta war strategisch der Dreh – und Angelpunkt im Mittelmeer. Die Bevölkerung hatte sehr zu leiden!
Heute kann der Besucher die herrliche Küste mit ihren felsigen Klippen, Buchten und Stränden genießen. Viele gute Hotels sorgen für das Wohlbefinden der Gäste.
Wer an der Kultur und Geschichte der Inseln interessiert ist, findet ein reiches Angebot für Besichtigungen von Ausgrabungen aus der vor-römischen Zeit. Unterirdische Tempelanlagen zeigen geheimnisvolle Wandzeichnungen. – Ein Ausflug zur Blauen Lagune überwältigt durch die herrlichen Farben des Wassers, des Himmels und des weißen Sandstrandes.
Viele barocke Kirchen auf der Hauptinsel Malta und auch auf der kleineren Insel Gozo laden zu besinnlichen Stunden ein.
Den meisten von uns ist Malta durch den Malteser Hilfsdienst ein Begriff. Dieser Verein finanziert sich durch ‚Spenden und engagiert sich im Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Sanitätseinsätzen, Ausbildung für Erste Hilfe und in der Behinderten- und Altenhilfe.