Mister Rauchverbot zieht von Passau nach München

Mister Rauchverbot zieht von Passau nach München

Seit seiner erfolgreichen Aktion zum Rauchverbot in Bayern ist Sebastian Frankenberger für viele ein rotes Tuch. Er und seine Anhänger haben dafür gesorgt, dass viele kleine Kneipen pleite gegangen sind, insbesondere in Städten. In Passau hat Frankenberger von den dort ansässigen Wirten mehrheitlich Lokalverbot bekommen, denn auch die leiden unter dem Rauchverbot. Die Menschen bleiben lieber zuhause, da ist es halt gemütlicher. Für jede Zigarette rauszugehen, macht keinen Spaß, außerdem fühlen sich die Anwohner meist vom Lärm der Raucher belästigt.

Andererseits muss ich zugeben, dass ich seitdem, wenn ich mal ausgehe, sehr viel weniger rauche, andere sicherlich ebenso, oder? Das ist zwar gut, schlecht ist aber, dass sich die Freundeskreise auseinander leben, da man sich nicht mehr trifft. Das ist schlecht. Und die kleinen, heimeligen Cafés und Bars machen eins nach dem anderen zu. Und sehr darunter zu leiden hat in München der Ortsteil Schwabing! Und Schwabing ist der Wunsch-Stimmkreis für Sebastian Frankenberger, der ein Direktmandat für die Münchner ÖDP bei der Landtagswahl anstrebt.

Das ist der Grund für seinen Umzug nach München. Die Kartons sind gepackt und beim Einwohnermeldeamt in der bayerischen Landeshauptstadt war er, wie sich das für einen anständigen Bürger gehört, auch schon. Die Passauer wird’s freuen.

 

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