Wie viele Polizisten sind eigentlich Neonazis?
Ich finde das Vorgehen im Falle eines Rosenheimer Polizisten mittels GSG9 höchst löblich, und es setzt hoffentlich Zeichen gegen all jene Polizisten, die mit gleicher Gesinnung „Freund und Helfer“ sein wollen. Ich alleine hatte es schon mehrere Male mittelbar mit Polizisten zu tun, die ob ihrer Allmacht an öffentlichen Plätzen mit rechtsgesinnten Phrasen und Anmerkungen nicht hinterm Berg hielten. Und keiner konnte und kann sich dagegen wehren, schon gar nicht etwaige Drogis oder Alkis, die grundsätzlich ohne bestärkten Verdacht untersucht und gedemüdigt werden. Natürlich gibt es auch bei der Polizei wahrscheinlich einen Großteil an Kollegen, die nichts mit dem Dreck zu tun haben und ihren Beruf lieben, will sagen, jeden Menschen würdig behandeln.
Dennoch bin ich der Meinung, dass das Thema Rechtsextremismus gerade in Berufsgruppierungen mit Staats- oder Städtemacht ein großes ist und leider zu wenig nachgefragt und hingesehen wird. Die Lohntüten der Polizisten sind alles andere als prall gefüllt, die Arbeitszeiten und -bedingungen schlecht. Der Mythos Cop und Cowboy existiert vielleicht im Film oder Comic. Und dass man seinen Frust mal rauslassen muss, verstehe ich auch. In neuen Arbeitsverträgen findet man bei seriösen Arbeitgebern grundsätzlich einen Anhang, auf dem man versichern muss, jedwede rassistische oder glaubensbekenntliche Unterschiede n i c h t zu machen. Und das wird überprüft!
Der Staat sollte im Vorfeld zur Polizistenausbildung tiefergehende Auskünfte des zukünftigen Freund und Helfers einholen, was ja in unserer heutigen Zeit kein großes Problem darstellen sollte.
Die Polizisten oder Staatsbediensteten, die ihren Dienst bestmöglich und menschenwürdig versehen, mögen mir verzeihen, aber bei „Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung“ kriege ich das Kotzen!!!
Vertrauen ist gut, Kontrolle in diesem Fall immer besser! Und wer nichts zu verbergen hat, der wird auch nichts dagegen haben. Im Gegenteil.