Präsident Nicolas Sarkozy und der Sozi François Hollande lieferten sich laues TV Duell
Die Ami’s haben es vorgemacht, die Franzosen haben es, wie andere Länder, übernommen. TV Duelle sollen die Unentschlossenen, die die größte Mehrheit bei den Wählern ausmachen, für den einen oder den anderen überzeugen. Das gelingt meist nicht. Beinahe 7 %punkte liegt der amtierende französische Präsident Nicolas Sarkozy hinter dem sozialistischen Herausforderer und Biedermann François Hollande lt. Meinungsumfrage zurück.
Die Themen gleichen sich hie wie da, die Reichen sollen zahlen, die Armen müssen mehr kriegen, Afghanistan ist Wahlkampfthema immer schon, die Zahlen sind so schlecht wie nie, und jeder der Widersacher ist der einzige, der es richten kann. Die jeweils andere politische Ansicht trägt von vorne herein Schuld an allem, das ist weltweit die gleiche Wahlkampfpraxis, so wie gestern Abend eben auch.
Entscheidend ist, wer der bessere Lügner ist, sorry, aber das ist nun mal meine Meinung. Während die Sozialisten Geld, das sie nicht haben, unter die Menge schmeißen wollen, und damit ihre gutgläubige Wählerschaft zum Kreuzchen verführen, geht der andere in die Offensive Marktwirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit, solides Fundament, siehe Deutschland, siehe Angie.
Sparpolitik verschreckt die Wähler, denn die wollen immer alles. Viel Geld, gute Renten, hoch bezahlte Arbeitsplätze, und davon bitte reichlich, oder nicht arbeiten und dafür bitte reichlich bezahlt werden. Wie dieser Spagat gelingen soll, ist jedenfalls wurscht. Langfristiges Denken, also Denken an unsere Kinder und Kindeskinder, ist nicht unbedingt die Stärke des Wählers an sich. Dass es bis heute keiner Regierung weltweit gelungen ist, Wahlzusagen nach der Wahl auch nur annähernd einzuhalten, ist Fakt mit Prädikat Wertlos.
Der Einheitsbrei in der weiten weiten weltweiten politischen Landschaft wird erst dann gegessen sein, wenn einer mal die Wahrheit sagt und der geneigte Wähler versteht, dass es nur so gehen wird, also auch bei sich Abstriche zu machen bereit ist.
Es war einmal …