Da schau her, Franz Beckenbauer ist Fan von Arjen Robben
Das klang schon mal anders. Gerade der, der irgendwie mit verantwortlich zeichnet für die Verzögerungstaktik von Arjen Robben bei dessen Vertragsverlängerung beim FC Bayern bis 2015, wirbt um die Fußballdiva. Hatte doch Franz Beckenbauer Herrn Robben beleidigt nach dessen verschossenen Elfmeter gegen den erfolgreichen Titelverteidiger Borussia Dortmund.
Jetzt meldet sich der Franz zu Wort und sagt, dass Robben für die Spieltaktik der Bayern unverzichtbar sei, dass die Spiele gar auf die beiden Zankhähne, Robben rechts und Ribéry links ausgerichtet seien. Und wenn das jemand wissen und behaupten darf, ist es ganz bestimmt der Kaiser.
Das ist aber ganz schön gefährlich, wenn das stimmen sollte, oder? Dass sich ein Fußballclub, wie der FC Bayern, von Spielern abhängig macht, macht mich stutzig.
Aber wie dem auch sei, vielleicht ist diese Erklärung von Franz Beckenbauer ja als Charmeoffensive und Überredungstaktik in Richtung Diva Robben gar nicht so schlecht. Für beide Seiten, für Arjen Robben und für den Münchner Rekordmeister, wird die ersehnte Vertragsverlängerung wohl das Beste sein.
Die Krankheitsgeschichten von Arjen Robben haben bisher zumindest nicht dazu beigetragen, dass sich andere renommierte Clubs um ihn gerissen hätten. Er soll froh sein, bei den Bayern einen fairen und guten Arbeitgeber gefunden zu haben. Da muss man auch mal was einstecken können für seine Milliönchen.
Schaun wir mal, dann seh’n wir’s schon.