Was können wir tun, um einen Beitrag für das Überleben der Bienen und anderer Insekten zu leisten?
Wenn jeder in seinem Garten eine kleine Insel oder wilde Ecke stehen lässt, die nur zwei oder drei Mal im Jahr gemäht wird, wäre den Bienen und Schmetterlingen viel geholfen! Da entsteht eine kleine Wildblumenwiese, die den Tieren Nist – und Überwinterungsplätze bietet. Wenn jeder Gartenbesitzer nur einen Quadratmeter bienenfreundlich gestalten würde, wäre viel geholfen. Damit würde eine biologische Vernetzung entstehen, die Artenvielfalt fördert.
Wer seinen Balkon bepflanzt, sollte vermeiden, Geranien oder Petunien zu setzen. Deren Blüten bieten keine Nahrung für das Bienenvolk. Auch jede gefüllte Blüte macht ihnen Schwierigkeiten bei der Nahrungssuche. Ringelblumen und Kornblumen dagegen sind ein Leckerbissen für sie, auch die Blüten des Schnittlauchs, der Petersilie, des Rosmarien und Thymian bieten ihnen gute Ernte.
Die leuchtenden Blüten der Forsythie, die uns im Frühling erfreuen sind leider auch nutzlos für das summende Volk.
In vielen Gemeinden versucht man jetzt gegen zu steuern. Flächen, die bisher regelmäßig gemäht und gemulcht wurden, werden für Wildblumen reserviert.Das geht zum Beispiel an den Inseln in den Kreisverkehren oder den Begleitstreifen der Straßen und Radwege.
Bayern weit wäre es aber auch nötig, das Personal in den Unteren Naturschutzbehörden aufzustocken. Seit Jahren sind dort Stellen ni.cht besetzt worden. Da bei Gewerbe- und Baugebieten der Gesetzgeber vorschreibt, Ausgleichsflächen zu schaffen, müssten diese auch regelmäßig kontrolliert werden.Weil das Personal fehlt, findet diese KOntrolle häufig nicht statt.
viele Imkervereine bemühen sich um das Wohl der Bienen. Das ist sehr arbeitsintensiv, bereitet den Frauen und Männern aber viel Freude.
Sein 150 jähriges Bestehen feiert der Imkerverein Marktoberdorf am Sonntag, den 10. Juni. 1868 war der Gründungstag und amit ist es einer der ältesten Vereine Deutschlands. Das wird mit einer Ausstellung gefeiert. Bienenfreundliche Pflanzen, Sträucher und Saatgutmischungen werden gezeigt.
„Wie wird mein Garten ein Paradies für Bienen, Hummeln und Co“ ist eines der Vortragsthemen!