Wir können uns schwer vorstellen,in einem Auto zu sitzen, dass ohne unseren Einsatz fährt. Ich denke, besonders die jungen Männer werden nicht auf das Röhren ihres Motors verzichten wollen, mit dem sie ihre Umwelt so gerne erfreuen. Aber das ist nun mal die Zukunft und es wird kein Weg daran vorbei gehen!
In der Schweiz, im Ort Sitten im Walis testet man die ersten fahrerlosen Busse. Sie gleiten leise mit 20 km durch die Innenstadt. Während der Testphase ist noch eine Aufsichtsperson dabei, die eingreifen kann, bis man ganz sicher ist, dass alles 100% tig funktioniert. Mit Lichtsensoren und Kameras erkennt das Fahrzeug jedes Hindernis. Weitere solche Versuche laufen in Helsinki,und in Pittsburgh, USA werden selbstfahrende Volvos zu den Kunden geschickt.
Die Kunden reagieren insgesamt sehr positiv. Natürlich ist die Lobby der Ölkonzerne gegen diese Neuerung und sieht langfristig ihre Felle davon schwimmen.
Aber Fachleute argumentieren, dass wir mit autonomen Autos die Mobilität ganz neu denken können. Es wäre möglich, die Anzahl der Fahrzeuge um ein Zehntel zu verringern. Wir besitzen die Fahrzeuge nicht mehr und lassen sie 24 Stunden am Tag effizient und organisiert herumfahren. Die geteilten Autos sind eingebettet in das öffentliche Verkehrs Angebot. Sie können die Lücken im Netz schließen, die der ÖPNV hinterlässt; in der Früh sind sie im Einsatz für Pendler, dann beim Einkaufen und später für Kinder die zum Schwimmen wollen.
Diese Art der Mobilität wäre resourcenschonend und umweltfreundlich. Aber es gibt viele Gegner, die ihre Gewinnchancen nicht so leicht aufgeben werden. Gegen diese Lobby sich durch zu setzen braucht es starke Politiker.