Gravitationswellen, die neue Entdeckung der Astrophysik

Vor 100 Jahren sprach Albert Einstein schon im Zusammenhang mit seiner Relavitätstheorie von der Erforschung der Gravitationswellen. Aber er glaubte damals nicht daran, dass man sie messen könnte. Die Astrophysiker des
Ligo Observatoriums in den USA haben es geschafft, sie nach zu weisen! Sie bauten ein neuartiges Teleskop, welches ein völlig neues Feld eröffnet. Damit fingen sie die Signatur zweier verschmelzender Löcher auf, und das ist der Nachweis für die Existenz der Gravitationswellen. Eine neue Ära in der Astronomie hat damit begonnen.
Gravitationswellen entstehen bei der Beschleunigung von Körpern, z.B. auch wenn ein Auto an einer Ampel losfährt. Besonders starke Wellen entstehen wenn große Objekte, wie Sterne beschleunigt werden. Sie stauchen und strecken den Raum . Die Wellen breiten sich in alle Richtungen aus und verbiegen den Raum, etwa so wie ein Stein der ins Wasser geworfen wird dessen Oberfläche verändert.
Auch Forscher des Max-Planck-Instituts in München sind an der Forschung beteiligt. Prof. Karsten Danzmann, der dort arbeitet, nennt diesen akustischen Nachweis der Gravitationswellen „einen Ruf aus der dunklen Schattenwelt“ und hofft, auch noch zu erleben. dass er die Gravitationswellen des Urknalls eingefangen kann.
Obwohl diese Entdeckung Nobelpreis verdächtig ist, kommt sie für die Anmeldung in diesem Jahr leider zu spät. Aber es ist anzunehmen, dass sie im nächsten Jahr den Preis bekommt!


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