Es gibt viele Formen von Patenschaften. Die bekannteste ist wohl die Patenschaft, die man bei der Taufe eines Kindes antritt und damit verspricht, sich für seine christliche Erziehung einzusetzen.
In den Medien wird oft dafür geworben, Patenschaften für benachteiligte Kinder in unterentwickelten Ländern zu übernehmen. Mit nur einem Euro pro Tag kann man für die Ausbildung und die Versorgung eines Kindes die Verantwortung übernehmen. Bei vielen Hilfsorganisationen gibt es diesen Vorschlag. Die Kinder können mit dem Paten/In brieflich oder über das Internet in Verbindung treten. Sicher ist das eine wunderbare und sehr persönliche Möglichkeit, Entwicklungshilfe zu leisten!
Aber auch innerhalb Deutschlands kann man Kinder als Schulpate begleiten. Meist sind es Rentner, die sich so engagieren und den Schülern bei ihren Hausaufgaben und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz helfen. Einen väterlichen Freund und Berater an der Seite zu haben ist für die Jungen und Mädchen eine wichtige Erfahrung die sie dankbar annehmen.
In den Kindergärten gibt es seit einiger Zeit Lesepatinnen und Paten. Mit Begeisterung werden sie dort empfangen. Die gewünschten Bücher liegen schon bereit. Sie vermitteln den Kindern Freude am Lesen und sind wichtige sprachliche Helfer für die Flüchtlingskinder.
In manchen Asylkreisen haben sich Schüler und Schülerinnen als Hausaufgabenhilfe angeboten. Es ist für die neu angekommenen Kinder der Asylbewerber nicht leicht, vormittags im Unterricht alles zu verstehen und zu meistern. Da ist es eine große und erfolgreiche Hilfe, wenn am Nachmittag der Lehrstoff mit den jungen Schülern nochmals durchgearbeitet werden kann.
Wer sich engagieren möchte, sollte sich an eines der vielen Freiwilligen Zentren wenden.