Für viele Kommunalpolitiker scheint das die Leitlinie zu sein: Neue Gewerbegebiete und neue Straßen! Sie erhoffen sich davon Arbeitsplätze und sie möchten auch die Zuwendungen von Bund und Land nicht ungenutzt lassen . Aber ist das ein sinnvoller Weg?
Eigentlich sollten die Kommunen der Ort sein, wo es um Nachhaltigkeit geht! Von allem weniger, damit wir den Klimawandel stoppen und den Flächenfraß beenden und das „Weniger“ zur Maxime erheben.
An ihrem Wohnort können die Bürger am ehesten Einfluss nehmen auf die lokale Entwicklung:
In Ravensburg z.B. wurde die Ansiedlung von Einzelhandel und Märkten auf der grünen Wiese abgelehnt. In Frankfurt werden Unternehmen und Bürger für eingesparten Strom belohnt! In manchen Gemeinden schaltet man die Straßen Beleuchtung zwischen 1 Uhr und 3.30 Uhr aus, um Strom zu sparen.
In Augsburg und Andernach am Rhein haben die Bürger in diesem Sommer eine Grünfläche in einen gemeinschaftlichen Garten umfunktioniert; sehr erfolgreich!
Muss das alles eine Utopie sein?
Wir wollen doch glauben, dass unsere Politiker lernfähig sind, und dass sie es als ihre Aufgabe akzeptieren, für eine nachhaltige Entwicklung zu sorgen.
Mit der richtigen Unterstützung, auch finanzieller Art, lassen sich viele positive Projekte realisieren!