Frauen in der Kommunalpolitik
Seit einigen Wochen sind überall in bayerischen Landen die neu gewählten Kommunalpolitiker zusammen getreten. Und landauf landab stellt man fest, wie gering der Anteil der Frauen ist. Ja, woran liegt das denn wohl?
Die männlichen Gemeinde- und Kreisräte haben fast alle eine Frau zu Hause, die ihnen den Rücken frei hält und es ihnen ermöglicht, fern von Haus, Hof und Kindern ihre Freizeit für die Allgemeinheit ein zusetzten. Das ist lobenswert. Aber so gesehen sind die Ehefrauen beteiligt an diesem Einsatz und manchmal wird das auch anerkannt und gelobt.
Aber was ist, wenn eine Frau sich entscheidet, in der Kommunalpolitik aktiv zu werden. Hat sie die Unterstützung im Haushalt und bei der Betreuung der Kinder die sie dann braucht auch von ihrem Ehemann? Das ist leider in den seltensten Fällen so. Und das ist der Hauptgrund, warum es so wenige Frauen in der Politik gibt. Das Lamentieren der Männer kann man da nicht ernst nehmen. Denn selbst wenn eine Frau es in so ein Gremium geschafft hat, wird es ihr meistens verwehrt in eine Schlüssel Position vor zu rücken. Schauen wir uns doch einmal die Fotos in der Zeitung an von den männlichen Bürgermeistern und Landräten mit ihren drei Tage Bärten. Nicht einmal die dritte Bürgermeister oder Landrats Position gesteht man einer Frau zu. Von dieser Regel gibt es nur ganz wenige Ausnahmen!
Aber es gibt noch einen Grund der es den Frauen schwer macht, Fuß zu fassen in der Kommunal Politik : Und das sind ihre Geschlechtsgenossinnen. Denen muss man den Vorwurf machen, dass sie nicht oft genug bei den Frauen auf der Liste ihr Kreuz machen. Sonst sähe es anders aus in unserem Lande. Da muss sich auch noch einiges ändern!