Fußball EM 2020. Innovative UEFA gibt 13 Ländern die Chance

Fußball EM 2020. Innovative UEFA gibt 13 Ländern die Chance

In Nyon wurde gestern seitens der UEFA grünes Licht gegeben, die Fußball-Europameisterschaft 2020 auf insgesamt 13 europäische Länder zu verteilen. Das bedeutet, dass sich alle Länder bewerben können und jedes Land die Chance hat, zwei Austragungsorte zu benennen. Die Regeln sehen vor, dass es in zwölf Gastgeberländern je ein Stadion geben wird, das jeweils drei Vorrundenspiele und eine erste Partie der K.O.-Runde ausrichtet. Ein 13. noch zu bestimmendes Land darf dann die beiden Halbfinalspiele sowie das Finale austragen. Die Bewerbungen müssen bis September 2013 bei der UEFA eingereicht sein.

Das nenne ich mal eine sportliche Methode, der lahmenden europäischen Wirtschaft auf die Sprünge zu helfen. Diese Entscheidung des UEFA-Exekutivkomitee’s birgt unglaublich viele Chancen, auch denjenigen Ländern und Städten Tourismus und Aufschwung zu bescheren, die mit einer Einzelbewerbung für die Fußball-EM nicht den Hauch einer Chance gehabt hätten.

Jeder nationale Fußballverband darf zwei Bewerbungen abgeben. Eine für je drei Vorrundenspiele und ein K.O. Spiel, eine zweite Bewerbung, sozusagen das Luxuspaket, für die beiden Halbfinals und das Finale. Und jedes Land darf darüber hinaus entscheiden, ob es sich für die Austragung in einer oder in zwei Städten pro „Bewerbungsart“ einbringt. Für Deutschland werden folgende Städte ins Rennen geschickt: Berlin, Dortmund, München und Stuttgart. Finale dahoam? Im Herbst 2014 wird die Entscheidung der Vergabe mitgeteilt.

Das ist eine friedliche Revolution.

 

 

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