Ermordete Frau in Obersendling, Täter legt Teilgeständnis ab
Dass sie eine Frau war und zur falschen Zeit am falschen Ort war, ist dem Mordopfer zum Verhängnis geworden. Es hätte jede andere Frau, die zum Tatzeitpunkt dem Täter begegnet ist, treffen können. Der psychisch auffällige Mann sei dieser Frau hinterher gelaufen und konnte sie leicht überwältigen, da die 31-Jährige Kopfhörer trug und ihn nicht kommen hörte. Zuvor habe er gewartet, bis eine Frau an ihm vorbeikommen würde, denn einen Mann hätte er nicht so leicht überwältigen können.
Nach der Tat flüchtete der Täter in die Wohnung seiner Eltern, wo er am Donnerstag Vormittag verhaftet wurde. Diese Wohnung liegt in der Nachbarschaft der Getöteten. Die Polizei nahm die ersten Ermittlungen im direkten Umfeld des Mordopfers auf und ist sehr schnell auf diese Spur gestoßen. Vor einiger Zeit wollte der Täter sich eine scharfe Waffe zulegen, seine Argumente für den Erwerb zeugten von Gewaltphantasien. Daher stand er unter Beobachtung und daher konnte man einen DNA-Abgleich machen, da seine DNA bei den Behörden archiviert war.
Im seinem Zimmer in der elterlichen Wohnung fand man genügend Beweismaterial, um ihn dingfest zu machen, ein Teilgeständnis hat er bereits abgelegt. Sein Argument, er hätte versucht, auf diese Weise an eine eigene Wohnung zu kommen, ist kaum zu ertragen. Mit einem Küchenmesser hat dieser junge Mann brutal auf sein Opfer eingestochen, die abgebrochene Klinge eines Küchenmessers, ließ er neben der verblutenden Frau liegen. Niemand kam zu Hilfe und alle sahen weg. Vielleicht hätte die Frau gerettet werden können?
Wahnsinn, zu welchen Dingen manche Menschen fähig sind. Kommt es mir nur so vor, oder häufen sich derartige Taten dramatisch? Da läuft was furchtbar falsch in unserer Neid-Gesellschaft. Und leider scheint in diesem Falle etwas furchtbar falsch gelaufen zu sein in der Familie. Wenn Eltern nicht merken, dass etwas mit dem Kind nicht stimmt, wer sonst?