Einschaltquotengier von RTL gefährdet das Leben von Helmut Berger
1976 verstarb seine große Liebe, der italienische Starregisseur Luchino Visconti. Seitdem ging es mit dem einst schönsten Mann auf diesem Planeten mehr oder weniger bergab. Der Alkohol war und ist offensichtlich sein täglicher Begleiter. Im Dschungelcamp, in der neuen Staffel zu „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, herrscht striktes Alkoholverbot, die Zigaretten werden äußerst sparsam portioniert und verteilt. Alkoholprobleme mit einem kalten Entzug zu heilen, ist machbar, jedoch sollte dies unter Aufsicht von Ärzten getan werden. Und eben solche Ärzte äußern sich besorgt über die Teilnahme von Helmut Berger an diesem Sendeformat.
Die Entzugserscheinungen sind vorprogrammiert. Und ein Helmut Berger, der bereits sturzbetrunken die Reise nach Australien antrat, wird schwerst darunter zu leiden haben, wenn sie nicht sogar lebensgefährlich für ihn werden könnten. Soweit möchte ich aber nicht gehen. Die Kandidaten müssen vor Antritt ihrer Dschungelcamp-Reise einen Gesundheitscheck über sich ergehen lassen, Helmut Berger hat diesen bestanden. Außerdem gehe ich davon aus, dass im Falle einer ernsthaften Gefährdung, nicht nur durch den Entzug von Helmut Berger, auch für andere Gefahren, die da im Dschungel lungern könnten, ein Ärzteteam zur Seite steht. Helmut Berger ist ein erwachsener Mann und muss selber wissen, was er sich zutrauen bzw. zumuten kann (oder auch nicht).
Und außerdem: Psychische Auffälligkeiten sind jedem zu attestieren, der freiwillig an dieser Ekelshow teilnimmt.