FC Bayern ist und bleibt Herbstmeister nach nur 14 Spieltagen
Das gab es noch nie in der Bundesligageschichte, also seit 50 Jahren. Bereits nach dem 14. Spieltag steht der Herbstmeister eingemeißelt auf Tabellenplatz Nr. 1 fest. 10 Punkte Vorsprung auf den direkten Verfolger, der nicht Borussia Dortmund heißt, sondern Bayer Leverkusen. Die Leverkusener haben es bewiesen, wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Dortmund und Schalke, zuletzt in Euphorie ob des bravourösen, frühzeitigen Einzugs ins Achtelfinale der Champions League, mussten sich in dieser englischen Woche mit nur 1 Pünktchen für Dortmund bzw. Nullnummer für Schalke zufrieden geben, während die Bayer-Elf, im übrigen der einzige Club, der in dieser Saison dem FC Bayern Paroli geboten hatte, mit einem überzeugenden 4:1 gegen Bremen an den genannten Achtelfinalisten vorbei krabbelte auf Platz 2 in der Bundesliga-Tabelle.
Dabei konnten sich die Bayern gegen Freiburg den Luxus leisten, auf wichtige Spieler zu verzichten, kommt es doch am Samstag zum vermeintlichen Gipfel aller Gipfel, zum Spiel gegen Dortmund. Schweinsteiger wurde am Mittwoch für das Spiel der Spiele am Samstag geschont, Stürmer gibt es „zum Saufuadan“ nach der Genesung von Mario Gomez, und Achtelfinalisten in der Champions League sind die Bayern selbstverständlich auch schon. Sollte der FC Bayern gegen Dortmund gewinnen, so hätten sie 14 Punkte Vorsprung, diese Prophezeiung halte ich allerdings für zu arrogant. Dortmund kann Fußball spielen und Jürgen Klopp ist immer für eine Überraschung gut! Vorsicht ist also geboten, auch wenn eine Niederlage kein Beinbruch wäre, sondern vielmehr „nur“ ein peinlicher Ausrutscher.
Gerade die Star-Elf des FC Bayern ist von Neidern umgeben und Häme bei Niederlagen gönnt man denen eher als Lob bei Siegen.