Für blöd gehaltenen Bürgern wird mal wieder die rosarote Brille aufgesetzt! Verfälschte Aussagen bei arm und reich
„Nein, so geht das nicht!“, sagte die amtierende Regierung und schwupps geht es uns deutlich besser, als wir dachten. Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung lag in einer Fassung vor, die entscheidend gravierendere Gräben zwischen arm und reich darstellte, als dies nun in der verschönten, derzeitigen Darstellung der Fall ist. Alle vier Jahre wird der Bericht von der Bundesregierung in Auftrag gegeben und alle vier Jahre wieder kann man denselben mit gutem Gewissen verheizen oder brav in den Papiermüll trennen, denn was da drin steht, ist Makulatur, Ironie und Scheinheiligkeit.
Alle vier Jahre dürfen wir aus der stolzen Feder der Regierung (egal welche Farbe) lesen, dass es uns, den Deutschen, ganz gut gehe und dass die Schere zwischen arm und reich nicht entscheidend auseinander gehe. Eine glatte Lüge also und eine Ohrfeige ins Gesicht vieler braver Steuerzahler, die schließlich Arbeitgeber der Regierung sind.
Wahre Passagen, die Gegenteiliges behaupten, wurden kurzerhand aus dem Bericht gestrichen oder so hingedreht, dass „das Gerechtigkeitsempfinden des für dumm verkauften Bürgers nicht verletzt wird.“ Dass ich nicht lache.
Wussten Sie schon, dass z.B. sinkende Reallöhne Ausdruck struktureller Verbesserungen am Arbeitsmarkt sind, dass die Gehaltsstrukturen bei Gutverdienern zwar deutlich nach oben zeigen, dies aber gar nicht verglichen werden kann mit „Billiglöhnen“, die deutlich nach unten zeigen und den Arbeitnehmer dazu zwingen, neben seinem Fulltimejob Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen und dass eine Spaltung der Gesellschaft natürlich nicht größer wird?
Nein? Dann fragen Sie mal Fips Philipp Rösler I. Der weiß das.