Gute Nachricht: Ab Dezember gibt es einen zusätzlichen zentralen Kälteschutzraum für Obdachlose in München

Gute Nachricht: Ab Dezember gibt es einen zusätzlichen zentralen Kälteschutzraum für Obdachlose in München

München ist ein Magnet, nicht nur für erfolgreiche Geschäftsleute und von Haus aus wohlhabende Menschen. München zieht viele Menschen aus Osteuropa an, insbesondere aus Rumänien und Bulgarien. Diese haben keinerlei Anspruch auf Unterbringung etc., bleiben aber dennoch da. Aber auch die Zahl derer, die ihre Mieten nicht mehr bezahlen können, steigt drastisch! Die Notunterkünfte sind schon längst überbesetzt, viele müssen ihre Nächte im Freien verbringen. Bei Minusgraden ist das lebensgefährlich.

Menschen, die keinen Anspruch auf Unterbringung haben, versucht man dennoch unterzubringen. Hier soll und darf niemand erfrieren. Das Sozialreferat wird einen neuen, zentralen Kälteschutzraum einrichten, da es bereits mehrfach vorgekommen ist, dass man „Bettplatz-Suchende“, egal woher,  abweisen musste.

Die Bayernkaserne in Freimann bietet Platz für bis zu 170 Menschen. Dort können Familien in Zimmern mit bis zu 8 Betten untergebracht werden, Alleinstehende in zusammen genutzten Vierbettzimmern und Pärchen haben sogar die Chance auf ein Zweibettzimmer. Und für alle gilt, egal, ob Anspruch besteht oder nicht. Wer keine Perspektive am Arbeits- und Wohnungsmarkt hat, wird aufgenommen.

In Frostnächten steht ab 17.00 Uhr Abends bis 09.00 Uhr Morgens das evangelische Hilfswerk als Betreiber und Versorger der Obdachlosen in Freimann zur Verfügung, eine gute Nachricht. Schade nur, dass dieses Projekt nicht gleich los geht, denn es gibt bereits Nachtfrost!

 

 

 

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