Doping, Erpressung, Meineid. Die Akte Lance Armstrong wird immer schwerer

Doping, Erpressung, Meineid. Die Akte Lance Armstrong wird immer schwerer

Was ist das für ein Mensch, der andere unter Druck setzt, der sich wegen seiner Krebserkrankung zum Messias aller Demokraten und Sportler macht, und der wissentlich Falschaussagen streut, um von sich abzulenken. Es ist ein großer Erfolg, sich trotz einer schlimmen Krebserkrankung aufzurappeln und Sieg um Sieg einzufahren. Und es ist irgendwie verständlich, dass die Kontrollorgane bei Lance Armstrong beide Augen zugedrückt haben, um nicht seine Genesung im Kampf gegen den Krebs zu stören, oder? Ich denke, dass Armstrong sich sehr sicher gefühlt haben muss.

Ganz davon abgesehen schaue ich mir schon lange keinerlei Radsport mehr an, denn gerade da ist Doping Gang und Gäbe und so etwas interessiert mich nicht. Die Tour de France gewinnt meiner Meinung nach eh nur der, der das beste Dopingsystem gefunden hat.

Armstrong hat’s über Jahre professionell betrieben, hat sogar indirekt versucht, Barack Obama, damals noch Präsidentschaftskandidat, zu erpressen, indem er dessen Parteikollegen John Kerry vorgeworfen hatte, sich nicht genügend für seine Krebsstiftung „Livestrong“ einzusetzen.

Jetzt droht Lance Armstrong neben der Aberkennung aller seiner Titel und möglicherweise Rückforderung von Millionenhonoraren eine Haftstrafe, denn eine Falschaussage unter Eid (er sei derjenige, der nicht dopt im Gegensatz zu vielen anderen …) wird mit Gefängnis bestraft, warum auch nicht? Andere für seine eigenen Zwecke auszunutzen und an den Pranger zu stellen, ist ein mieser Zug!

 

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