Fußball: TSG 1899 Hoffenheim: Boris Vukcevic ist außer Lebensgefahr
Auf diese Nachricht warten wir seit dem schweren Verkehrsunfall am 28. September. Vukcevic liegt zwar immer noch im künstlichen Koma, doch sein Zustand verbessert sich und die „akute“ Phase habe er überstanden, teilte das Heidelberger Universitätsklinikum mit, das den Diabetes-Patienten medizinisch überwacht. Eine Prognose für die Heilung könne natürlich nicht gemacht werden, doch nach der Stabilisierung des jungen Patienten könne man davon ausgehen, dass eine geduldige Behandlung erfolgreich ist. Ein weiter und langer Weg steht Boris Vukcevic noch bevor.
Vukcevic war frontal mit einem 40-Tonner zusammengestoßen, man habe in seinem Wagen Insulinmesser und Diabetescomputer gefunden, und die Auswertung seiner Messungen am Institut für Rechtsmedizin der Universität ließ keinen Zweifel daran, dass der Horrorunfall auf dem Weg zum Training wegen akuter Unterzuckerung verursacht wurde. Boris Vukcevic erlitt dabei schwerste Kopfverletzungen und liegt seitdem im künstlichen Koma.
Bereits im Oktober 2010 verursachte der junge Fußballer einen Unfall wegen Unterzuckerung, damals ging alles glimpflicher ab und konnte vor der Presse geheim gehalten werden.
Die Situation ist für die Familie des Fußballprofis wie für seine Teamkollegen und Freunde schwer. Doch jetzt glimmt ein Fünkchen Hoffnung und Zuversicht auf und die Lage darf sich ein wenig entspannen. Der TSG 1899 Hoffenheim hat seine letzten beiden Bundesligaspiele zwar absolviert, doch die Köpfe waren verständlicherweise „nicht auf dem Platz“. Ein 0:0 gegen Augsburg und eine 0:2 Niederlage gegen die Bayern, das soll sich beim nächsten Bundesliga-Auftritt gegen die Aufsteiger von Greuther Fürth ändern.
Die Anteilnahme aller Spieler und Vereine ist groß, dieser tragische Unfall hat die Fußballwelt offensichtlich noch ein Stückchen mehr zusammengeschweißt.
Weiterhin Gute Besserung Boris!