Facebook, Visionen-Luftblase und unprofessionelles Geschäftsgebaren

Facebook, Visionen-Luftblase und unprofessionelles Geschäftsgebaren

Das war dann wohl der Gier zuviel Herr Zuckerberg und Co.? Das Motto „es wird schon alles gut gehen“, das offensichtlich beim großen Facebook-Börsengang gegolten hat, ist halt für Milliardenbewegungen nicht professionell und schon gar nicht seriös. Sehr viele Investoren haben bereits Verluste hingenommen und ihre Aktien wieder abgestoßen, andere, die es sich leisten können abzuwarten, schalteten ihre Rechtsbeistände ein, um möglicherweise und in der unsicheren Facebook-Zukunft Schadensersatzansprüche geltend machen zu können.

Das Großunterfangen hat bewiesen, dass Traditionswerte eben doch gar nicht so schlecht sind. Virtuelle Geschäftemacherei hat Vor- aber auch Nachteile. Die Transparenz für Anleger ist kaum oder gar nicht gegeben, manche wussten nach Börsenstart nicht einmal, ob sie nun gezeichnete Aktien besitzen oder nicht.

Eine Kapitalanlage für Kleinaktionäre und Erstanleger ist Facebook sicher nicht! Auch ein angekündigter Börsenwechsel und Schuldzuweisungen an Banken und die Nasdaq werden das Papier nicht zu dem machen, als was es angekündigt wurde. Der Wert von Facebook ist gefallen, und zwar schmerzlich.

Finger weg, wenn Sie kein „Spielgeld“ zur Verfügung haben! Mit dem Besitz von Facebook Aktien hat man nichts anderes als reine Spekulationen in der Hand, und die tragen keineswegs zu Optimismus bei.

Denn die erwarteten und avisierten Werbeeinnahmen wird es so nicht geben, das mindert den Wert drastisch.

 

 

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