Wieder ein Musikjuwel im Himmel, Disco-Queen Donna Summer, Krebstod

Amy Winehouse, Whitney Houston und jetzt Donna Summer. Ein Himmel voller Musik.

Lungenkrebs. Ich kenne niemanden, der diesen Krebs jemals besiegt hätte. Bis zum Schluss muss Donna Summer versucht haben, die Krankheit geheim zu halten, gestern erlag sie dann diesem besonders heimtückischen und unheilbaren Krebsleiden. Es war genau meine Zeit, in der Donna Summer die Discotheken beschallt hat und nach der geschwoft wurde, was das Zeug hielt.

Der unglaublich polarisierende Stöhnesong, der für viel Aufsehen in der Abteilung Prüderie gesorgt hatte, „Love To Love You Baby“, verhalf Donna Summer zu einer unvergleichlichen Karriere im Disco Genre. Mit ihrem Produzenten Georgio Moroder, der wie Bohlen aus jedem Lala-Song einen Hit machen konnte, stürmte Donna Summer die Charts, lief von einer Grammy- und Musikpreisverleihung zur nächsten und war die Disco-Ikone der 70er Jahre.

Mit den damals bahnbrechenden elektronischen Elementen in ihrer Musik inspirierte sie sogar Stars wie David Bowie. Die Giorgio Moroder Musik, dargeboten von Donna Summer mit der unvergleichbaren souligen Stimme, war gleichzeitig der Anfang einer neuen Musikära, die bis heute Bestand hat. Ende der 60er Jahre war Donna Summer noch Mitglied des Hair-Musicalensembles und trat in München erstmals auf, damals noch unter ihrem Namen LaDonna Adrian Gaines, sie heiratete 1972 den Österreicher und Namensgeber Hellmuth Sommer.

Die Ehe zerbrach, es kamen Depressionen und Angstzustände hinzu, der Druck auf die Künstlerin wuchs. Sie versuchte sich das Leben zu nehmen und kam mit ihren Problemen nicht mehr alleine zurecht. Es scheint ein Fluch auf dem Erfolg großer Sängerinnen zu liegen, die Biographien ähneln sich frappierend.

Viel Spaß da oben Donna! Es warten Gleichgesinnte auf Dich.