Blutiger Drogen- und Machtkrieg in Mexiko, wieder 49 zerstümmelte Leichen gefunden

Blutiger Drogen- und Machtkrieg in Mexiko, wieder 49 zerstümmelte Leichen gefunden

Innerhalb von nur 9 Tagen fanden Sicherheitskräfte jetzt das dritte Mal  zerstümmelte Leichen, 49,  in einem Straßengraben im Norden von Mexiko, offenbar Migranten auf der Flucht in die USA.  Erst vor knapp 2 Wochen wurden 23 getötete Männer gefunden, vor einer Woche dann nochmal 18 Leichen, und verstreut auf mehrere Orte weitere 6 Tote, darunter auch Frauen.

Den Opfern wurden Kopf, Hände und Füße abgetrennt und sie waren darüber hinaus so verstümmelt, dass bestenfalls durch den DNA Abgleich eine Identifizierung möglich ist. Der Drogenkrieg weitet sich dramatisch aus, Drogendealer und -konsumenten gehen über Leichen. Die Angst vor der Macht der Drogenbosse und vor deren gewaltsamem Vorgehen, ohne eine Wimper vorm Töten zu zucken, macht es immer schwieriger, dagegen vorzugehen. Ähnlich wie bei den Mafia-Aufklärern in Italien, riskiert jeder, der etwas gegen Drogenkartelle unternehmen will, sein Leben. Das geht ganz schnell.

Revierkämpfe um die Vorherrschaft der mächtigen Drogenkartelle führen zu einer Situation, deren Bekämpfung für die Polizei mehr als riskant ist. Drohbotschaften der mächtigen Kartelle sollen bei den von den Getöteten übriggebliebenen Leichenteilen gefunden worden sein.

Eine höchst gefährliche Eigendynamik hat sich gebildet, deren Bekämpfung fast unmöglich scheint.

 

Kommentare

Blutiger Drogen- und Machtkrieg in Mexiko, wieder 49 zerstümmelte Leichen gefunden — Ein Kommentar

  1. Ich finde das ganz schlimm. Mit den Drogen wird einfach zuviel Geld verdient. Die einzigste Lösung für Mexiko ist, dass die Drogen legalisiert werden. Das könnte den Teufelskreis durchbrechen.

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