Stürmertrio für die EM in der Ukraine und Polen ein alter Hut? Jogi Löw setzt auf seinen Liebling
Am Tag des ersten Spiels der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine und Polen wird er 34 Jahre alt, der Lieblingsstürmer von Jogi Löw. Auch der herausragende Torjäger Mario Gomez kommt immer noch nicht an ihm vorbei, an Miroslav Klose. Auf den setzte Löw vor 2 Jahren bei der Weltmeisterschaft, und auf den will er auch diesmal nicht verzichten. Warum? Fast scheint es, als sei Klose eine Art Maskottchen für den Trainer der Deutschen Nationalmannschaft. Aber es stimmt, Klose macht seine Tore immer dann, wenn sie am wichtigsten sind. Und für einen Nationaltrainer zählt nur das. Da kann ein Gomez noch so viele Tore in den Pflichtspielen machen, da kann er sogar den Fußballgott und Zauberer Lionel Messi mit Toren in der Champions League überholen, dazu fehlt ihm nämlich nur noch eines, für Löw ist das alles noch lange kein Grund, auf seinen Miri zu verzichten.
Bereits in den Qualifikationsspielen hatte Mario Gomez das Nachsehen und musste von der Ersatzbank aus zusehen, wie sein Kumpel Klose seine Aufwartungen vor Jogi Löw machte, erfolgreich allemal. Wenn’s drauf ankommt, ist Miroslav Klose da, das traut Jogi Löw den weiteren beiden Sturmspitzen, Mario Gomez und Cacau, nicht, oder noch nicht zu. Never change a winning team!
Aber es wäre ja nicht Jogi Löw, wenn es bei der Aufstellung des EM-Kaders nicht doch noch faustdicke Überraschungen gegeben hätte. Kennen Sie den? Jungstar Julian Draxler, A Jugend auf Schalke, darf mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ins erste EM-Trainingslager mitfahren. Außer Löw hatte den keiner auf dem Zettel. Und dann wäre da noch der Dortmunder Ilkay Gündogan, der ebenfalls sehr verduzt war, als er seinen Namen auf dem prominenten Fußballzettel des Bundestrainers wiederfand.
Wer, wenn nicht Jogi Löw, weiß, was er tut?