DSDS Jesse Ritch scheitert im reinen Glücksspiel um den Einzug ins Finale
Es waren Null komma Prozentpünktchen, die gestern Abend über Ja oder Nein entschieden haben. Alle drei Halbfinalisten lagen während der Livesendung auf Augenhöhe, es hätte jeden treffen können. Leider hat es Jesse getroffen, Luca Hänni und Daniele Gangsta Negroni stehen im Finale und sind in diesem Augenblick bereits auf dem Weg zu Dieter Bohlen in Hamburg Tötensen, bei dem der Finalsong aufgenommen wird. Ich persönlich fand die Songauswahl von Jesse Ritch eher nicht so gelungen. Der erste Song war völlig unbekannt und wie ich finde, auch völlig daneben. Ohne erkennbaren Refrain und ohne Pfeffer. Ich kann mir vorstellen, dass die Songauswahl zu dem bitteren Aus geführt haben könnte.
Meine Kinder und Nichten, ausgesuchte Experten dank Bravo, erzählen mir wiederum, dass sich die Kandidaten ihre Songs gar nicht selbst aussuchen dürfen. Dann würde ich mal wieder eine RTL Strategie hinter dem gestrigen Abend rein interpretieren. So what, die Würfel sind gefallen.
Was die Jungs da auf der Bühne gezeigt haben, war schon anerkennenswert, bedenkt man, dass sie nicht viel Zeit zwischen den Shows haben, um ihre Songs einzuüben und für die Choreograhpie zu trainieren. Alle drei hätten es verdient, Superstar zu werden, und das zeigten sie auch bei ihrem gemeinsamen Auftritt als Boy Band.
Mir persönlich gefällt Daniele Negroni am besten, denn der bietet mehr Facetten auf. Von Luca klingt alles irgendwie gleich, dennoch ist der natürlich der Teenieschwarm und dass es bei DSDS nicht nur um Gesang und Performance geht, wissen wir ja inzwischen alle. Dass Jesse Ritch seit 3 Jahren bereits in einer Beziehung lebt, mag da ebenso eine Rolle bei den Anrufern gespielt haben. Lustig, seine 3 geklonten Mädels. Wie kann er denn die seine daraus erkennen?
Verdient hätten es alle drei, ins Finale zu kommen und, last but not least, die 500 000 Euro abzusahnen, aber gönnen würde ich es jetzt Daniele, denn Luca Hänni wird, wie Bohlen sagte, auch als Model oder Muse von Karl Lagerfeld, oder im Musikgeschäft, seine Karriere starten können. Schmusestimme und Aussehen passen in die Zeit. Und was Justin Biber kann, kann der schon lange.
