Nicht kleckern, klotzen! Sarah Palin’s merkwürdiger Rundumschlag

Nicht kleckern, klotzen! Sarah Palin’s merkwürdiger Rundumschlag

Sie fühlt sich ungerecht behandelt von den Medien. Die würden Blutanklage (blood libel) betreiben, wenn sie Sarah Palin und ihre Mannschaft mitverantwortlich machten für das grässliche Attentat auf Gabrielle Giffords und weitere 6 Menschen, die nicht überleben durften. Der Ausdruck blood libel hat seinen Ursprung in der Theologie und bedeutet soviel wie Verleumdung religiöser Minderheiten z.B. durch die Praktiken des Ritualmordes oder auch, dass Juden Schuld am Tode Jesus Christus‘ hätten. Das sagt die Richtige.

Der rechtsradikale, verdummende und bigotte Wahlkampf, den Sarah Palin für die Kongresswahl 2010 erfolglos führte, beinhaltete Hetzreden, die psychisch labile und ziellose „Looser“ jedenfalls dazu anstacheln könnten, Helden werden zu wollen. Der Attentäter, dessen Lieblingslektüre bezeichnenderweise Hitlers „Mein Kampf“ ist,  ist möglicherweise in dem zwischenzeitlich mehr als hasserfüllten politischen Klima in den Staaten zu diesem Entschluss gekommen. Abwegig wäre das zumindest nicht! Die Schuldzuweisung an Sarah Palin und die Tea Party scheint rechtens!

Sarah Palin’s merkwürdiger Wählerfang, so z.B. das Auflegen eines Fadenkreuzes auf den Wahlkreis der demokratischen Gabrielle Giffords in ihrem Internetauftritt oder dieser schöne Satz: „Nicht nachgeben, nachladen!“, sollten nicht unkommentiert bleiben.  Dass es für Unschuldige und Unbeteiligte inzwischen gefährlich wird, seine politische Meinung kund zu tun, ist ein trauriges Kapitel. Die Sekte Sarah Palin und deren Jünger verpesten die Luft.



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