Die USA hetzen sich auf, ein Kind kam unschuldig um’s Leben
Im Bundesstaat Arizona kam ein Kind ums Leben, weil ein gerade mal 22jähriger Mann dachte, er müsse etwas tun für sein Land, oder so. Mitunter durch das lockere Waffengesetz in Amerika kam es schon zu so vielen grausamen Amokläufen, Attentaten und Tötungsdelikten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, und so verwundert es nur Heuchler, dass es dieses Mal eine Demokratin erwischt hat. Die Kongressabgeordnete Gabrielle Giffords schwebt nach einem glatten Kopfschuss aus nächster Nähe in Lebensgefahr, sie wurde sofort notoperiert und die Aussichten stehen zwar nicht gut, aber die Ärzte haben Hoffnung. Nicht so bei den anderen 6 Menschen, die auf der Stelle tot waren, darunter ein neunjähriges Mädchen. Hass und Bigotterie nehmen abscheuliche Ausmaße an.
Man muss sich nur mal die Hetzreden der rechten Republikaner oder der rechtsradikalen Tea-Party gegen alles, was Obama tut, anhören. Allen voran Sarah Palin, deren dumme, falsche und polemische Einflussnahme auf eben die Dummen im Volk, die sie braucht!, dazu führt, dass sich jemand als Held fühlt, der eine Demokratin verwundet hat. Dass dabei Unschuldige um’s Leben kommen, spielt keine Rolle.
Das hasserfüllte politische Klima in Amerika erlebt dieser Tage einen sehr traurigen Höhepunkt, der wahrscheinlich und leider auch nicht dazu führen wird, dass sich die kompromisslose „rechte Masse“ mäßigt und nachdenkt. Es war einmal in Amerika … Bald spielen die wieder Cowboy und Indianer, nur anders.