Landunter! Rheinland-Pfalz und Hessen machen den Anfang

Schnee- und Eisschmelze plus Tauwetter ergeben jedes Jahr aufs Neue katastrophale Überschwemmungen, und jedes Jahr aufs Neue ist man vollkommen überrascht, dass so etwas passieren kann und so schnell? Momentan sind die Überschwemmungen geographisch  n o c h  ungerecht verteilt. Es trifft Rheinland-Pfalz und Hessen, viele Straßen sind unpassierbar, außer mit dem Schlauchboot, und die Feuerwehren haben alle Hände und Schläuche voll zu tun, um überflutete Keller trocken zu saugen. 

Noch ist die Lage nicht dramatisch, es wird aber an Mosel und Rhein, wie an Main und Lahn in den kommenden Tagen mit Pegelanstieg und Uferübertretungen gerechnet, eine Entspannung der Lage ist aus Sicht der Wetterfrösche kurzfristig nicht zu erwarten. Andere tiefliegenden Gegenden in Wassernähe werden folgen, wir werden wieder den ein oder anderen Ministerpräsidenten vollkommen entsetzt und „ehrlich“ bestürzt über das Ausmaß der Überschwemmungen „volksnah“ rumeilen sehen, die Sandsäcke werden wieder knapp werden und viele Menschen könnten ihr Hab und Gut verlieren.

Ich stelle mir dieses Szenario mal so vor, dass vorsichtshalber viel zu viele Streusalze, Kieselsteine und Sandsäcke vorgehalten wurden, die man auch nächstes Jahr noch gebrauchen kann. Bei der teuren Impfstoffarie damals ging das doch auch? Mit dem kleinen Unterschied, dass man damals die viel zu viel georderten Impfstoffe vernichten musste, aber das war der Pharmaindustrie ebenso Wurscht wie unseren neuen Freunden in der Futtermittelindustrie.

Und wer muss dafür bezahlen?