Petrus führt ganz Deutschland auf’s Glatteis
Auf die eisige Kälte in den letzten Tagen, durch die die Schneemassen liegen geblieben sind, folgten letzte Nacht höhere Temperaturen, verbunden mit Regen. Das kann nicht gut gehen. Fast ganz Deutschland liegt unter einer Eisschicht, wieder hat’s einen Flughafen erwischt, wieder dürfen Schüler zuhause bleiben und wieder gibt es unzählige Unfälle, sowohl mit Autos, als auch zu Fuß. Das kommt uns doch irgendwie bekannt vor. Doch dieses Mal ist’s halt nicht Frau Holle, dieses Mal heißt der Übeltäter Eisregen.
Die Polizei meldet zahlreiche Knochenbrüche und Verletzungen durch Stürze, Autos krachen ineinander oder kippen um. Und das Wasser, das jetzt aus dem Himmel kommt, ist noch lange nicht das einzige. Durch das Wegtauen von Schnee und Eis wird demnächst sehr viel Wasser „von unten dazustoßen“, mit Überschwemmungen an wasser- und bergnahen Tälern und Orten wird gerechnet, zumal eine noch größere Regenwalze vorausgesagt ist. Die Wetterämter haben bereits Hochwasserwarnungen herausgegeben, die Wasserpegel drohen ein Mal mehr über die Ufer zu steigen, hoffentlich gehen nicht die Sandsäcke aus und hoffentlich ist der Nachschub an Streusalz und Enteisungsmittel dieses Mal gesichert.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Wer zuhause bleiben kann, sollte das tun