Julian Assange auf Kaution frei, aber …
Die Promis um Julian Assange haben Wort gehalten und für ihn gebürgt. Heute nachmittag entschied ein Richter in London nach einem Haftprüfungstermin die Freilassung des WikiLeaks-Begründers Julian Assange gegen eine Kaution in Höhe von ca. 240.000 Euro, für die durch viele Prominente hinlänglich gesorgt ist. Dass er aber deswegen sofort auf freiem Fuße die U-Haft verlassen kann, Fehlanzeige. Aufgrund des schwedischen Haftbefehls könnte sich seine Freilassung weiter verzügern, da bisher nicht klar ist, ob die schwedische Justiz gegen diese Entscheidung Berufung beim High Court einlegen wird. Bisher schweigt die schwedische Staatsanwaltschaft zur Freilassung von Assange. Schweden fordert die Auslieferung aufgrund eines schwebenden Verfahrens gegen den WikiLeaks Head. Er soll Frauen sexuell belästigt haben.
Assange, der diese Anschuldigungen vehement abstreitet, vermutet eine Intrige. Er vermutet, dass Amerika hinter diesem Intrigenspiel steckt, um Zeit und damit richtige oder plausible Beweise zu gewinnen. Jetzt erst recht, lautet folgerichtig seine Devise, denn dass die USA hinter diesen Anschuldigungen stecken könnte, motiviert einen Julian Assange umso mehr, da weiter zu machen, wo er gezwungenermaßen aufhören musste. Dieser Prozess und diese intriganten Gängeleien bekräftigten seine Entschlossenheit, mit allen Mitteln die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen.
Die schwedischen Gardinen werden warten müssen, wenn alles mit rechten Dingen zugeht.