Kachelmann-Prozess, zweiter Anwalt wirft hin

Kachelmann-Prozess, zweiter Anwalt wirft hin

Nach Birkenstock wirft der zweite Anwalt im Prozess um den Vergewaltigungsvorwurf Jörg Kachelmann’s das Handtuch. Diese Eilmeldung der Medien ist ein Paukenschlag an die Glaubwürdigkeit Kachelmann’s und lässt aufhorchen. Kachelmann’s zweiter Anwalt, Klaus Schroth, ließ sich mit sofortiger Wirkung von seinem „berühmten“  Mandat entbinden. Was läuft da ab?

Hat Kachelmann die Anwälte gefeuert oder handelt es sich hier um moralische Bedenken, da die Indizien für eine Schuld Kachelmann’s zu heiß werden?

Der erste Anwalt, der das Mandat niedergelegt hatte, Reinhard Birkenstock,  war in dem Prozess von Anfang an als Verteidiger dabei, es wurden von der Verteidigung zweimal Befangenheitsanträge gegen Richter eingereicht, die diskussionslos  zurückgewiesen wurden.

Die beiden Anwälte ließen sich von ihren Mandaten entbinden, das sieht nicht gut aus für die Glaubwürdigkeit von Jörg Kachelmann. Oder welche Gründe gibt es für ein derartiges Handeln von Rechtsanwälten, bei denen es, neben ihrer Reputation um sehr viel Geld geht? Sind sie am Ende mit ihrem Latein? Wiegen die Vorwürfe doch zu schwer, selbst für abgebrühte Star-Verteidiger? Kachelmann steht nicht ganz ohne Anwälte da. Neuer Anwalt des angeklagten Moderators ist der Hamburger Jurist Schwenn, der die Verteidigung bereits übernommen hat.

IN DUBIO PRO REO? Ganz offensichtlich spielt hier sehr viel DUBIO mit, hat Kachelmann sich die Verteidigung erkauft?

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