Karlheinz Schreiber: Auslieferung von Kanada nach Deutschland

Jetzt sitzt Karlheinz Schreiber im Knast
Waffenhändler Karlheinz Schreiber: Auslieferung von Kanada nach Deutschland
Zehn Jahre Streit um seine Auslieferung! Jetzt ist Ex-Waffenhändler Karlheinz Schreiber (75) zurück in Deutschland. Um 9.22 Uhr landete er in München, seit 11. 45 Uhr sitzt er bereits in der Justizvollzugsanstalt Augsburg (Bayern)!
Schreibers umstrittene 100 000-Mark-Spende an die CDU kostete einst Wolfgang Schäuble sein Amt als Partei- und Fraktionschef. Schreiber soll wegen Steuerflucht, Betrugs und Korruption der Prozess gemacht werden.
Laut Augsburger Staatsanwaltschaft hat Schreiber von Thyssen für mehrere Rüstungsprojekte 15 Millionen Euro kassiert. Seit Mitte der 80er-Jahre bis 1995 soll er mit Hilfe ausländischer Tarnfirmen Geld über Schweizer Nummernkonten an Industrielle und Politiker verteilt haben.
Eine Millionenspende überreichte er laut Staatsanwaltschaft in einem Koffer dem früheren CDU-Schatzmeister Walther Leisler Kiep. Der ehemalige Verteidigungsstaatssekretär Holger Pfahls hatte von Schreiber 3,8 Millionen Mark Schmiergeld für Hilfe beim Verkauf von Fuchs-Panzern nach Saudi-Arabien angenommen.
Ob es bei der Verhandlung, sollte es schnell dazu kommen, zu weiteren Politischen Fallen von Poltikern kommen, sei mal dahingestellt, aber laut Schreiber ist dies der Fall, darum hatten viele Politiker „kein Interesse“ daran, ihn nach Deutschland zu holen.
Warten wir es mal ab.


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