Münchner Chronik vom 8. Mai …

Am 8. Mai 1905, am Vorabend des 100. Geburtstag von Friedrich Schiller, wurden in München mehrere Feierlichkeiten abgehalten, u.a. die Technische Hochschule widmete dem Geburtstagskind mit Danneckers Büste von Schiller, geschmückt, in der Aula einen Festakt. Professor Dr. Sulger-Gebing hielt die Festrede über Schillers Leben und Werdegang.

Am 8. Mai 1929 nahmen die Roten Radler in München ihren Dienst auf, radelnde Eilboten, ein Beförderungsinstitut. Die Boten sind am roten Rock zu erkennen. Im Unterschied zu den Messenger Boys tragen sie keine englische Mütze, sondern sind mit dem Stürmer bekleidet.

Am 8. Mai 1952 strichen städtische Gärtner alle Tulpenstengel wenig Tage vor Muttertag im Hofgarten mit Baumwachs ein. Dieser hinterläßt Flecken an der Kleidung, die man nur chemisch reinigen konnte. Man wollte damit den Diebstählen vorbeugen.

Am 8. Mai 1980 wurde berichtet, dass rund 16 Prozent der Münchner älter als 65 Jahre waren. Kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges waren es 9 Prozent. Grund daran ist der Geburtenrückung, aber ebenso, dass die Senioren in der Stadt bleiben. Früher zogen viele aufs Land.

 

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