Münchner Chronik vom 18. April …

Am 18. April 1905 gab es eine Verhandlung gegen den Maurer Lorenz Gabriel. Dieser erhielt Anfang des Jahres während der Arbeitslosenbewegung Speisemarken. Am 22. Januar war er in der Speisehalle III in er Augustenstraße und erhielt für seine Marke zwei Würste mit Kraut und Brot. Eine von ihm geforderte Suppe wurde ihm nicht gegeben, weshalb er zu schreien und schimpfen begann. Er hörte nicht auf und wurde daraufhin von einem Schutzmann aus dem Saal entfernt. Er erhielt eine Strafe von einer Woche Haft,worauf er Widerspruch einlegte. In der heutigen Verhandlung wurde die Strafe aber dann bestätigt.

Am 18. April 1927 wurde ein städtischer Kanzleiassistent wegen Unterschlagung öffentlicher Gelder in Höhe von 10.000 Mark verhaftet.

 

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