Hobby als Beruf

Hobby als Beruf, der medizinische Masseur (kleine Geschichte eines Erfolges)
Mit einem zufriedenen Lächeln beginnt Martin heute seinen Arbeitstag. Ein kurzer Blick auf den vollen Terminkalender gibt ihm Auskunft über seine Patienten und schon steht die erste Behandlung an. Sichtlich mit Freude und Spaß an der Sache kümmert er sich um seine Patienten, versucht ihnen Gutes zu tun. Martin ist seit nun mehr drei Jahren medizinischer Masseur in Wien und betreut mittlerweile fast 70 Kunden, die regelmäßig seine Dienste in Anspruch nehmen. Entschlossen hat sich Martin zu diesem Schritt jedoch erst nach einer langen Phase des Überlegens und der Selbstfindung.
Groß war der Wunsch, bereits in frühen Jahren, nach einem medizinischen Beruf, indem man mit möglichst vielen unterschiedlichen Menschen zu tun hat. Nach bestandener Reifeprüfung galt es also sich zu entscheiden, welcher spezielle Beruf es denn sein sollte. Anfänglich wankte Martin noch zwischen dem Medizinstudium und der Ausbildung zum Physiotherapeuten. Schnell wurde ihm jedoch klar, dass er nicht mehr als ein bis zwei Jahre für seine Ausbildung opfern möchte. Somit grenzte er seine Berufswahl neuerlich ein und dachte neben der Idee, die Ausbildung zum medizinischen Masseur zu absolvieren, auch an die Möglichkeit im Bereich Fitness, eine Aus- und Weiterbildungen zu absolvieren. „Schlussendlich entschied das Bauchgefühl. Ich bin also froh, mich damals auf dieses verlassen zu haben“, resümiert er die letzten Überlegungen seiner damals so schwierigen Entscheidung.
Die Ausbildung zum Medizinischen Fitness Trainer hätte ihn brennend interessiert, weil dabei die Bewegung nie zu kurz käme, reflektiert er weiter. Aufgrund der Tatsache, dass er seine Arbeit als Masseur jetzt allerdings stehend und nicht in Bewegung vollbringt, treibt er nebenbei viel Sport. Mindestens drei Mal in der Woche treffen sich er und seine Freunde im Fitnessstudio, um dort gemeinsam zu trainieren. Seinen einstigen Berufswunsch hat er damit zum Hobby gemacht. Wenn man aber heute sieht, mit welcher Ambition Martin seinen Beruf als Masseur ausübt, kann man getrost davon ausgehen, dass er sich damals richtig entschieden hat.


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