Münchner Chronik vom 30. März …

Am 30. März 1927 genehmigte der Stadtrat den Neubau des Krematoriums im Ostfriedhof. Die Pläne für den Bau entwarf Prof. Hans Grässel. Die Baukosten wurden auf 700.000 Mark veranschlagt. 600.000 Mark sollten durch Anleihen aufgebracht werden.
Am 30. März 1952 kandidierten 6 Bewerber, 2 Frauen und 4 Männer, für die Oberbürgermeisterwahl. Erstmals wurde der OB direkt gewählt, bisher war der OB Posten nach dem Kräfteverhältnis im Stadtrat besetzt worden. Sieger der Wahlen wurde Thomas Wimmer von der SPD, der schon seit 1948 OB war. Die Stadtratswahlen gewann die SPD mit 25 Sitzen, vor der CSU mit 13 Sitzen, die Bayernpartei mit 7 Sitzen, die KPD mit 4 Sitzen, die FDP und der Münchner Block mit 2 Sitzen, der BHE (Bund der Entrechteten und Heimatvertriebenen) und die Sozialgemeinschaft der Entrechteten, Flieger- und Kriegsgeschädigten mit je 2 Sitzen sowie die Königspartei mit 1 Sitz.

Am 30. März 1981 war München Schwerpunkt spontaner Warnstreiks. Es legten rund 11.000 Metallarbeiter die Arbeit nieder. Bei MAN und MTU legten 9.200 Arbeiter für 1 Stunde, bei Dornier 900 Mitarbeiter für 30 Minuten die Arbeit nieder. Die Metaller forderten rund 7,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt.

 

 

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