Am 10. August 1905 eröffnete der Unternehmer Lohnkutschereibesitzer M. Holzmeier sein Geschäft für Rundfahrten durch München. Durch den zunehmenden Fremdenverkehr wurde die Nachfrage immer größer. Abfahrtszeiten sind um 3/4 10 und um 3 1/4 Uhr. Der vierspännig zu fahrende Wagen ist in den Münchner Farben gehalten und hat 22 Sitzplätze. Dies sind mit Nummern versehen, sodaß jeder Überfüllung vorgebeugt ist.
Am 10. August 1906 gab die freiwillige Sanitätskolonne bei der Holwagenfabrik Gmelch die Lieferung eines Krankentransport Mobils in Auftrag, dass nunmehr seiner Bestimmung zugeführt wird. Man sieht dem Gefährt auf den ersten Blick nicht den Zweck an. Die Tragbahre wird rückwärts durch eine Klapptüre eingeschoben und neben der Bahre haben drei Personen im Innern Platz. Die Tragbahre kann umgeklappt werden und es kann sofort als sechssitziger Omnibus Verwendung finden. Die Kennzeichnung findet durch das Aufstecken eines roten Kreuzes auf dem Vordach über den Chauffeur Sitzen statt.
Am 10. August 1929 wurde berichtet, dass im Monat Juli das Karl Müllersche Volksbad von 97.746 Personen besucht. Die städtischen Brause- und Wannenbadeanstalten Plinganser-, Pilgersheimer-, Schleißheimer-, Schul-, Thalkirchner- und Westendtsr. wurden von 65.200 Badegästen besucht. Die städtischen Flußbadeanstalten wurden von 474.250 Personen besucht.