Der Tierpark Berlin – Friedrichsfelde verdankt seine Enstehung nach dem 2. Weltkrieg wegen der Teilung Berlins. Berlin – West hatte seinen Tierpark. Am 02. Juli 1955 war es soweit, der Tierpark Berlin – Friedrichsfelde in Ostberlin öffnete seine Pforten. Die Eröffnung nahm der Oberbürgermeister Ost – Berlins, Friedrich Ebert und der Präsident der DDR, Wilhelm Pieck, vor. Es konnten 400 Tiere in 120 Arten bewundert werden. Heute sind über 10.000 Tiere in über 1.000 Arten zu sehen. Am Anfang betrug die Tierpark Fläche 60 Hektar. Heute hat er eine Größe von 160 Hektar und ist damit der größte Landschaftstiergarten in Europa. Bekanntheit erreichte der Tiergarten in den letzten Jahren vor allem der Zucht von afrikanischen Elefanten. Der anfängliche Tierbestand stammte von Einkäufen und vor allem von Spenden aus der Bevölkerung und von DDR Betrieben. Außerdem trafen Tierspenden aus vielen Zoos aus beiden Teilen Deutschlands ein, z.Bsp. Wisente aus dem Tierpark Hellabrunn, München, aber auch aus Russland, Tiger aus Moskau und Maralhirsche aus Leningrad. Seit der Eröffnung waren mehr als 90 Millionen Menschen zu Besuch.