Es jährt sich nun zum 35. Mal und gilt als das Jahrhundertspiel im deutschen Fußball. Am 23. Juni 1973 fand das Endspiel im DFB Pokal zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln im Düsseldorfer Rheinstadion statt. Es war das bisher beste Endspiel in der Geschichte des DFB und ist es auch heute noch. Es war an Dramatik, Spielwitz, Traumkombinationen und Torchancen zweier absolut gleichwertiger Mannschaften nicht zu überbieten. Es gilt als das Jahrhundertspiel. Es sollte das Abschiedsspiel von Günter Netzer werden. Trainer Hennes Weisweiler von Borussia Mönchengladbach hatte seinen Kapitän aber auf die Reservebank gesetzt, weil er schon ohne ihn plante. Netzer wechselte danach zu Real Madrid. Der Trainer wollte ihn schon zur Halbzeit bringen, doch Netzer wollte nicht. In dem dramatischen Spiel wechselte sich Netzer zur Verlängerung quasi selber ein. Er ging zum Trainer und sagte nur “ Ich spiel dann jetzt “ nachdem er kurz mit Kulik gesprochen hatte und dieser sagte er sei mit seinen Kräften am Ende. Drei Minuten nach seiner Einwechslung und mit dem 2. Ballkontakt erzielte Netzer mit seinem schwächeren linken Fuß das Siegtor zum 2 : 1. Er sagte danach, dass er den Ball falsch traf und es mehr versehentlich ein Tor wurde. Und es wurde 1973 das Tor des Jahres.