Auch in Holland tritt das Rauchverbot ab 1. Juli in Kraft. Doch die Besitzer der Coffee Shops wissen sich zu helfen, es werden Raucherräume eingerichtet und andere setzen auf neue Konsumformen für Cannabis. Denn auch wenn rauchen verboten ist, das Kiffen ist es nicht. Viele dieser Coffee Shops richten schon getrennte Raucherräume ein, andere setzen auf den Cannabis Zerstäuber. Der Zerstäuber funktioniert wie eine Wasserpfeife. Das Marihuana verwandelt sich durch Druck in Rauch. In Holland werden Cannabis und Pilze als weiche Drogen eingestuft und in genehmigten Coffee Shops verkauft. Das neue Rauchverbot gilt nur dem Tabakkonsum, es untersagt nicht den Gebrauch von Haschisch und Marihuana. Aber viele Shops werden in Zukunft die weichen Drogen nur noch verkaufen und das Rauchverbot sowie das Kiffen in ihren Shops nicht mehr erlauben. Es wird befürchtet, das viele Kunden sich jetzt die weichen Drogen bei Dealern besorgen, die ihnen aber auch gleichzeitig härtere Drogen anbieten. Und in den Coffee Shops lernen Anfänger das Kiffen von Leuten mit Erfahrung und Sozialarbeiter können, wie bisher, besser mit Konsumenten Kontakt aufnehmen, die zuviel konsumieren. Man muß abwarten, wie sich die Kifferszene entwickelt.